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Die besten Halterungen für Balkonkraftwerke

Andreas König
Die besten Halterungen für Balkonkraftwerke

Dieser Artikel gibt einen Überblick über unterschiedliche Arten von Halterungen für Stecker-Solargeräte und gibt Tipps zu Aufbau und Montage.

Mini-Solaranlagen für Balkone, Garagen oder Fassaden werden immer beliebter. Vor dem Kauf müssen sich Käufer:innen mit einigen wichtigen Fragen beschäftigen. Eine davon: Wie befestige ich mein Balkonkraftwerk? Dieser Artikel gibt einen Überblick über unterschiedliche Arten von Halterungen für Stecker-Solargeräte und gibt nützliche Tipps zu Aufbau und Montage. 

Wo stelle ich mein Balkonkraftwerk auf und wie richte ich es aus? Diese Frage steht für die meisten Interessent:innen an Balkonkraftwerken an erster Stelle. Und damit verbunden stellt sich unmittelbar die nächste Frage: Wie sorge ich an meinem Aufstellort für einen guten und sicheren Halt? Denn der Absturz eines Solarmoduls könnte angesichts eines Gewichts von mehr als 20 Kilogramm großen Schaden anrichten.

Sich vor dem Kauf eines Balkonkraftwerks intensiv mit der Halterung und Befestigung zu beschäftigen, ist neben dem Sicherheitsaspekt aber noch aus einem anderen Grund wichtig: Befestigungen von Balkonkraftwerken sorgen für den idealen Neigungswinkel und somit für die optimale Nutzung der Sonneneinstrahlung.

Mittlerweile gibt es ein großes Angebot an Halterungen für Balkonkraftwerke auf dem Markt. Das ist nur logisch, denn so unterschiedlich die Aufstellungsorte bzw. die Beschaffenheit des Untergrunds sind, auf dem die Balkonkraftwerke aufgestellt werden, so unterschiedliche Anforderungen müssen auch die Halterungen erfüllen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über

  • die unterschiedlichen Arten von Halterungen für Mini-Solaranlagen – vom Flachdach über Fassaden bis zu Balkonen,
  • die wichtigsten Aspekte, die beim Kauf einer Halterung für Mini-PV-Anlagen zu beachten sind.

Welche Arten von Halterungen für Balkonkraftwerke gibt es?

Halterungen für Balkonkraftwerke befestigen die Solarmodule am Balkongeländer, an der Fassade oder auf dem Dach. Dabei erfüllen Befestigungen für Mini-Solaranlagen unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen – je nachdem, wo die Mini-Solaranlage aufgestellt und befestigt werden soll. Dabei hat jede Art der Befestigung Vor- und Nachteile und ist für bestimmte Flächen und Standorte besser oder schlechter geeignet. Wir stellen die besten Lösungen für jeden Anwendungsfall vor.

Grundsätzlich gibt es vier verbreitete Arten ein Balkonkraftwerk zu befestigen:

  • Im Garten oder auf einem Flachdach
  • An einem Gittergeländer, eines Balkons oder einer Terrasse
  • An einer Hausfassade oder an einem Betonbalkon
  • Auf einem Schrägdach

Befestigung eines Stecker-Solargeräts im Garten oder auf einem Flachdach

Auf Freiflächen wie Flachdächern oder Gärten lassen sich Balkonkraftwerke beispielsweise mit Druckblocksätzen befestigen. Die Installation ist einfach, allerdings bleibt auch der Neigungswinkel flach. Erfolgsversprechender sind Modelle wie die Halterung Yuma Flat, die einerseits einen Neigungswinkel von 20 Grad zu ermöglichen und andererseits sehr stabil selbst bei starkem Wind und Sturm, das Solarmodul befestigen. Aufstelldreiecke, auch Aufständerung genannt, sind zwar hinsichtlich des Neigungswinkels flexibler, aber deutlich anfälliger bei starkem Wind beschädigt zu werden.

Und einen weiteren wichtigen Aspekt sollten Interessent:innen bei der Befestigung von Balkonkraftwerken auf dem Flachdach oder im Garten auf dem Schirm haben: Die Aufstelldreiecke müssen mit Gehwegplatten beschwert werden. Solche Steinplatten gibt es in jedem Baumarkt. Damit steht die Solaranlage auch bei einem Sturm sicher.

Yuma Flat ist beispielsweise ein Komplettpaket für Flachdächer, das im Lieferumfang zwei Halterungssysteme zum Aufstellen der Solarpanels auf Flachdächern oder im Garten enthält. Die Halterungen sind aus Edelstahl und Aluminium und damit aus wetterfesten Materialien gefertigt.

Halterung für Mini-Solaranlage am Balkon – oder Terrassengeländer

Auch für Gittergeländer von Terrassen und Balkonen gibt es einige Dinge zu beachten: Sind die Gitterstäbe rund oder eckig? Sollen die Solarmodule zusätzlich als Sichtschutz dienen? Welcher Neigungswinkel der Module ist möglich bzw. wird angestrebt.

Unerlässlich ist jedenfalls im Vorfeld zwei Dinge zu prüfen:

  • Welche Last kann das Balkongeländer tragen und montieren?
    Denn ein einzelnes Glasfolien-Modul wiegt schnell um die 20 Kilogramm.
  • In welcher Höhe befindet sich mein Balkon?
    Im Baurecht gibt es spezielle Schutzregelungen zur Überkopfverglasung. Diese greifen ab einer Höhe von 4 Metern und wenn Personen sich unter den Solarpaneelen aufhalten könnten. Deshalb sollten Verbraucher:innen bei einer Höhe, die 4 Meter übersteigt, zu leichteren Kunststoffmodulen oder flexiblen Solarpanels greifen.

Update (31.10.2023): Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) veröffentlichte im Oktober 2023 eine Verlautbarung, wonach Balkonkraftwerke als Sonderfall einzustufen sind. Im Sinne der Landesbauordnungen (§ 2) zählen diese aufgrund ihres Aufbaus nicht als Bauprodukte. Demnach ist es zulässig, auch Balkonkraftwerke mit klassischen Glas-Folien– oder Glas-Glas-Solarmodulen ab 4 Metern zu montieren. Natürlich solltest du trotzdem auf eine sichere und wetterfeste Montage achten.

Die meisten Balkon-Halterungen für Solarmodule werden mit Haken am Handlauf des Balkongeländers eingehakt und mit einer Schraube von unten gesichert. Diese Balkonhaken gibt es grundsätzlich in runder oder eckiger Ausführung. Solange die Größe des Hakens stimmt, kann man beide Arten am Handlauf befestigen. Wichtig ist, dass Breite und Höhe des Hakens passen. Bei Yuma gibt es Halterungen für Balkone mit Neigungswinkel für höhere Erträge aber auch 90° Halterungen für perfekten Sichtschutz.

Wandmontage: Balkonkraftwerke für Fassaden und Betonbalkone

Für Hausfassaden oder Balkone mit Betonbrüstung gibt es ebenfalls spezielle Halterungen, die für die Befestigung der Mini-PV-Anlage geeignet sind. Meist werden Winkelschienen genutzt, die man an der Fassade anbohrt und mit deren Hilfe sich der Neigungswinkel der Balkonkraftwerke flexibel einstellen lässt.

Bei Betonbalkonen hat man darüber hinaus noch die Möglichkeit, das Geländer zur Befestigung der Mini-Solaranlage zu nutzen. Für Fassaden und Betonbalkone gilt zudem ebenfalls die Schutzregelung zur Überkopfverglasung (siehe oben.) Und auch hier haben Käufer:innen die Wahl zwischen Halterungen mit – und ohne Neigungswinkel. Je nachdem, ob höhere Erträge oder Ästhetik im Vordergrund stehen.

Stecker-Solargeräte auf dem Schrägdach befestigen

Schrägdächer sind generell zur Anbringung von Solaranlagen sehr geeignet. Schließlich ist ein Neigungswinkel direkt gegeben. Zur Befestigung brauchen Nutzer:innen Schienensysteme. Zudem muss sichergestellt sein, dass das Dach tragfähig genug ist. Alternativ bietet sich auch hier eine Aufständerung an, mit der man den Neigungswinkel noch idealer einstellen kann.

Auch wenn die Anbringung auf einem Schrägdach etwas komplizierter ist als an anderen Flächen, können handwerklich geschickte Personen die Anlage selbst anbringen. Wichtig ist definitiv, dass man für eine geeignete Aufstiegs- und Absturzsicherung sorgt. Wer unsicher ist, sollte die Montage im Zweifel lieber einem Dachdecker überlassen.

Welche Auswahlkriterien für Halterungen außer dem Aufstellort spielen noch eine Rolle?

Gerade Halterungen für Glas-Folie-Module müssen sehr stark belastbar sein. Zum einen, weil die Solarmodule mehr als 20 Kilogramm wiegen und zum anderen, weil sie sämtlichen Witterungsverhältnissen und anderen Umweltfaktoren ausgesetzt sind. Darüber hinaus gibt es einige weitere Aspekte zu beachten, mit denen man sich vor dem Kauf auseinandersetzen sollte.

  • Untergrund und Standort: Wo soll das Balkonkraftwerk aufgestellt werden?
  • Tragfähigkeit: Ist die Halterung ausreichend stabil und tragfähig für das Gewicht des Solarmoduls?
  • Neigungswinkel: Lässt sich der Winkel ideal für den Standort und die Sonneneinstrahlung ausrichten?
  • Materialqualität: Das Material, aus dem die Halterungen gefertigt sind, muss hochwertig und wetterbeständig sein. Am besten ist eine Halterung aus Aluminium oder Edelstahl.
  • Kompatibilität: Die Halterung muss mit dem Solarmodul, aber auch dem Wechselrichter kompatibel sein.
  • Zertifizierung: Sind die Halterungen zertifiziert und erfüllen entsprechende Qualitätsstandards?
  • Montageaufwand: Je nach Halterung braucht es etwas mehr oder weniger handwerkliches Geschick und entsprechendes Werkzeug

Gut zu wissen: Für handwerklich geschickte Menschen sind Aufbau und Inbetriebnahme von Balkonkraftwerken überhaupt kein Problem. Aber auch für eher ungeübte Personen ist die Befestigung und Montage keine große Hürde. Bei den Komplettsets von Yuma, beispielsweise Yuma Flat, sind alle Bestandteile, die man braucht, im Paket enthalten.

Fazit

Nicht nur das Angebot an Balkonkraftwerken, sondern auch an dafür vorgesehenen Halterungen wächst beständig. Hinsichtlich Material, Preis, Komplettset oder Einzelteil finden Verbraucher:innen alles, was sie individuell brauchen. Yuma setzt größtenteils auf Komplettsets – Rundum-sorglos-Pakete bestehend aus Panels, Wechselrichtern, Kabeln und eben entsprechend passenden Halterungen. Aber auch Einzelteile sind im Online-Shop verfügbar.

Je nach Art des Balkongeländers, des Daches oder der Wandoberfläche stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung, die an die individuellen Anforderungen angepasst werden können. Es ist wichtig, beim Kauf und der Installation von Befestigungen für Balkonkraftwerke auf alle Details zu achten. Für den erfolgreichen Betrieb einer Mini-PV-Anlage ist es unerlässlich, alle Faktoren zu berücksichtigen, die sich möglicherweise auf den Installationsprozess und die Stabilität der Befestigung auswirken könnten. Mit einer sorgfältigen Recherche können Solarenergie-Fans jahrelang selbst mit einer sicher befestigten Mini-PV-Anlage saubere Energie produzieren. 

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Andreas König

Als Content-Manager kümmert sich Andreas bei Yuma um Redaktionelles. Hier nutzt er seine Erfahrung aus dem technischen Vertrieb und diversen Redaktionen, um über News und Wissenswertes zur Photovoltaik zu informieren.