Häufige Fragen zu Stecker-Solaranlagen
Bestellung und Versand
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Die Versandkosten innerhalb Deutschlands betragen pauschal 24,90 € (inkl. 0 % MwSt.) für alle Solaranlagen-Sets. Die Versandkosten für Zubehör, das mit DHL verschickt wird, beträgt 4,90 € (inkl. 0 % MwSt.).
Solltest du bei der Aufgabe deiner Bestellung etwas vergessen oder falsch eingegeben haben, melde dich bitte umgehend telefonisch unter +49 221 6695 8090 bei uns.
Bitte beachte vor dem Kauf eines Solar-Sets, dass nachträgliche Änderungen nur kurze Zeit nach deiner Bestellung möglich sind. Die Bestellung wird nach Bezahlung unverzüglich bearbeitet und per Spedition oder Sperrgutversand innerhalb des genannten Lieferzeitraums zugestellt. Der genaue Lieferzeitpunkt wird dir nach Versand der Ware vom Transportunternehmen rechtzeitig mitgeteilt.
Solltest du bereits bestellen wollen und eine spätere Lieferung wünschen (weil du z. B. im Urlaub bist), dann teile uns das bitte kurz vor dem Kauf mit (Chat, Kontaktformular, Telefon). Die Auslieferung der Bestellung kann maximal 10–14 Tage pausiert werden.
Wichtiger Hinweis: Nach dem Kauf ist keine Pausierung mehr möglich.
Ja, nach deiner Bestellung erhältst du eine Bestellbestätigung und je nach Versandart eine Versandbestätigung inklusive Trackingnummer von DHL (bei Zubehör) oder eine Terminbestätigung des Sperrgut- oder Speditionsanbieters (für größere Lieferungen) mit einer Sendungsverfolgungsnummer und einem entsprechenden Link für die Sendungsverfolgung.
Da wir auf den Onlineverkauf ausgerichtet sind und keinen Showroom vor Ort haben, kannst du die Solaranlagen gerne in unserem Onlineshop genau unter die Lupe nehmen. Neben ausführlichen Produktbeschreibungen halten unsere Produktseiten viele weitere Informationen, wie Datenblätter und Montageanleitungen, als Download-PDFs für dich bereit. Wenn du trotzdem noch unsicher bist, schreib uns oder ruf uns gerne an.
Lieferung und Montage
Derzeit liefern wir ausschließlich innerhalb Deutschlands.
Je nach Versandweg können die Lieferzeiten variieren. Die Verfügbarkeit und genauere Lieferzeiten findest du über dem „In den Warenkorb“-Button auf der jeweiligen Produktseite des Solarsets, für das du dich interessierst.
1-2 Solarmodule werden einzeln verpackt und als Sperrgut zusammen mit dem Zubehörpaket ausgeliefert. Der Versand von 3 oder mehr Modulen erfolgt per Spedition auf einer Palette. Dabei stehen die Module gestützt und gebändert auf der Palette, während sich das dazugehörige Zubehör in einem Karton befindet. Separate Zubehör-Bestellungen versenden wir als DHL-Paket.
Im Falle einer Sperrgut- oder Speditionslieferung, ja.
Bei einer Sperrgutlieferung mit 1-2 Solarmodulen erhältst du im Vorfeld eine Trackingnummer. Aufgrund der Größe des Moduls kann dieses nicht in einem Paketshop abgegeben werden. Bitte stelle daher sicher, dass du am Zustelltermin zu Hause bist. Sobald deine Sendung die Zielregion erreicht, informiert dich die Spedition telefonisch über den Liefertermin bzw. -zeitraum.
Bestellungen mit 3 oder mehr Solarmodulen liefern wir per Spedition. Du erhältst per E-Mail eine Terminankündigung. Solltest du an dem Tag oder in dem Zeitfenster nicht zu Hause sein, vereinbare bitte umgehend einen Alternativtermin mit der Spedition. Die Kontaktdaten findest du in der E-Mail. Am Zustellungstag wirst du circa zwei Stunden vor der Ankunft der Spediteure noch einmal angerufen, um sicherzugehen, dass jemand für die Annahme vor Ort ist.
Hinweis: Die Vereinbarung einer Wunschlieferzeit (Termin, Uhrzeit) ist leider nicht möglich.
Zubehör versenden wir als normales DHL-Paket. Du musst bei der Lieferung nicht zwingend zu Hause sein. Das Paket kann beispielsweise im Paketshop hinterlegt werden.
Die Lieferung von Zubehörteilen an eine Packstation ist aktuell leider nicht möglich.
Eine anschauliche Bedienungsanleitung in Papierform wird jedem Kompettset beigelegt.
Alternativ findest du eine passende Anleitung in der Produktbeschreibung des Solarsets als PDF-Datei zum Download. Nach deiner Bestellung erhältst du von uns auch eine E-Mail mit einem Link zum Downloadbereich.
Für den Fall, dass wir ein Produkt nicht mehr in unserem Sortiment führen, liegen sämtliche – auch ältere – Produkte übersichtlich unter yuma.de/dokumente bereit. Hier befinden sich auch weitere Dokumente wie Datenblätter und Garantiebestimmungen.
Den Anschluss deiner Stecker-Solaranlage an eine fachgerechte Steckdose darfst du selbst vornehmen. Werden jedoch 600 Watt Wechselrichterleistung (AC-Leistung) überschritten, muss die Anlage von einem Elektriker angeschlossen werden.
Da unsere Solaranlagen für die Montage und Installation durch den Endverbraucher geeignet sind, bieten wir keinen Montageservice an. Die ausführliche Montageanleitung, die in der jeweiligen Produktbeschreibung als verlinktes PDF zu finden ist, leitet dich durch die gesamte Montage deiner Mini-Solaranlage.
Die besten Erträge erzielst du, wenn du die Anlage nach Süden ausrichtest – aber auch eine Ost- oder Westausrichtung erzielt gute Erträge. Von einer Ausrichtung nach Norden solltest du lieber absehen. Wichtig ist, dass das Solarmodul möglichst verschattungsfrei aufgestellt wird. Auch wenn nur Teilbereiche eines Moduls verschattet werden, wirkt sich dies negativ auf die gesamte Leistung des Moduls aus.
Mit jedem Komplettpaket wird eine Halterung für die von dir gewählte Stecker-Solaranlage mitgeliefert. Es gibt folgende Unterkonstruktionen: Schrägdach, Trapez/Wellblech und Bitumen für Yuma Roof, Halterung zum Aufstellen für Yuma Flat, Wand/Boden für Yuma Front und Halterungen für Balkongeländer mit oder ohne Aufständerung für Yuma Balcony Eco.
Du hast bereits eine Halterung oder baust dir selbst eine? Dann kannst du auch Solaranlagen-Sets für die individuelle Montage ohne Halterung auswählen (Yuma Basic).
Die Solaranlagen für Balkone eignen sich besonders für die Anbringung am Balkongitter. Für die optimalen Maße sieh dir gerne unseren Balkon-Check der Balcony Eco-Reihe an. Liegt eine andere Balkonart vor, wie etwa ein Betonbalkon, kannst du stattdessen eine Halterung für die Wand- oder Bodenmontage auswählen. Für weitere Fragen steht dir unser Kundenservice gerne zur Seite.
In beiden Fällen erhältst du eine stabile Halterung aus Aluminium. Die Halterung mit Aufständerung ermöglicht dir, die Solarmodule in drei verschiedenen Winkeln zur Sonne auszurichten. Die Module können dadurch mehr Sonnenstrahlen einfangen und produzieren daher etwas mehr Strom als in der Variante ohne Aufständerung (90 Grad).
Du bist unsicher, ob dein Balkon die richtigen Maße hat? Mach gerne den Balkon-Check auf der Produktseite.
Um genau nachverfolgen zu können, welche Leistung deine Solaranlage aktuell liefert, kannst du zwischen Steckdose und Anschlusskabel ein Strommessgerät anschließen.
Alle wichtigen Informationen, die du für die Inbetriebnahme deiner Mini-Solaranlage benötigst, findest du online auf der jeweiligen Produktseite. Datenblätter, Garantie- und Konformitätsnachweise, Montageanleitungen und weitere Informationen findest du als Download-PDFs im Text der Produktbeschreibung.
Anschluss und Sicherheit
Ja. Bei den ca. 200.000 Geräten in Europa, die an normalen Steckdosen laufen, sind keine durch die Geräte verursachten Schäden bekannt. Bei unter 600 Watt Leistung reicht die Energie auch gar nicht aus, um eine normale Elektroinstallation zu überlasten. Ein Wäschetrockner beispielsweise ist unter diesen Gesichtspunkten ein sehr viel gefährlicheres Elektrogerät.
Nein, laut der DIN VDE 0100-551-1:2016-09 dürfen auch nicht zertifizierte Endverbraucher den Anschluss der Anlage an eine fachgerechte Steckdose vornehmen.
Überschreitet die Leistung der Solaranlage jedoch 600 Watt Wechselrichterleistung (AC-Leistung), muss sie von einem Elektriker angeschlossen werden.
In deinem Hausnetz muss eine Spannung von 230 Volt bei 50 Hz vorliegen, das ist der allgemeine Standard innerhalb Deutschlands und Österreichs. Steckdose und Hausnetz müssen zudem die aktuellen technischen Anforderungen erfüllen.
Ja, grundsätzlich sind alle Stromzähler für den Betrieb einer Mini-Solaranlage geeignet. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass sich der Stromzähler nicht rückwärts dreht. Das wäre der Fall, wenn man mehr Strom produziert, als man verbraucht und zudem keinen Zähler mit Rücklaufsperre hat.
Eine Rücklaufsperre verhindert, wie der Name schon andeutet, dass sich der Zähler rückwärts drehen kann. Bei der Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber wird dieser auf die evtl. Notwendigkeit eines Zählerwechsels aufmerksam machen. Verfügst du bereits über einen der modernen Zähler, welche im Rahmen des aktuellen Rollouts moderner Messeinrichtungen in allen Haushalten eingebaut werden, kannst du sicher sein, alle Anforderungen an den Stromzähler erfüllt zu haben.
Ja, du darfst eine vorhandene Schuko-Steckdose für den Anschluss der Mini-Solaranlage verwenden. Steckdose und Hausnetz müssen in diesem Fall die aktuellen technischen Anforderungen erfüllen. Wenn du unsicher bist, kannst du hierfür einen „E-Check“ durch einen Elektriker durchführen lassen, welcher die Steckdose, die Stromleitung und die Absicherung überprüft.
Nein, auch wenn viele Heimwerker Steckdosen oder Lampen selbst installieren, so ist dies laut der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) ausschließlich eingetragenen Elektro-Fachkräften vorbehalten.
Bei einem Wieland-Stecker sind die äußeren Stifte vor direktem Berührungskontakt geschützt. Passend zum Stecker gibt es vom selben Hersteller eine Steckdose als Gegenstück. Mit der Verwendung eines Wieland-Steckers und einer Wieland-Steckdose hältst du die konkreten Anforderungen einiger Netzbetreiber ein. Aus rechtlicher Sicht kann der Netzbetreiber jedoch keine bestimmte Steckvorrichtung vorgeben.
Da der Zuständigkeitsbereich des Netzbetreibers hinter dem Zähler endet, ist es ebenso rechtlich korrekt, einen Schutz-Kontakt-Stecker (Schuko) zu verwenden (2016 von der BNetzA bestätigt).
Ja.
Das Kabel für den Anschluss deiner Mini-Solaranlage kannst du, je nach präferierter Steckerart (Wieland oder Schuko) und der von dir benötigten Kabellänge, auf der Produktseite auswählen. Es kommt also darauf an, welche Steckerart dir lieber ist und wie viele Meter Kabellänge für die Entfernung vom Wechselrichter zur Steckdose nötig sind, um deine Solaranlage an dem von dir gewünschten Ort zu montieren.
Nein, Mehrfachstecker dürfen in keinem Fall verwendet werden. Hierdurch entsteht ein deutliches Gefahrenpotenzial bei den Wechselrichtern, der Steckdose und im Hausnetz.
Ja, das ist problemlos möglich. Am Wechselrichter befindet sich ein Eingang, der im Einzelbetrieb mit einer Endkappe verschlossen wird. An diesen Eingang kannst du einen weiteren Wechselrichter anschließen. Somit können mehrere Wechselrichter "parallel" miteinander verschaltet werden.
Nein. Die Mini-Solaranlagen von Yuma können nicht als Inselanlage installiert werden. Eine Stromversorgung wird für die Montage und Inbetriebnahme benötigt.
Ja, die Mini Solaranlage ist vollständig wassergeschützt. Die Module sind so beschichtet, dass kein Wasser eintreten kann. Auch die Wechselrichter sind IP67 gekennzeichnet und damit wasserdicht. Trotzdem sollte man den Wechselrichter unterhalb des Moduls montieren, sodass er nicht ständig Regenwasser und direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist.
Nein, Mini-Solaranlagen sind über ihr gesamtes Produktleben wartungsfrei. Für die Pflege deiner Stecker-Solaranlage empfiehlt es sich jedoch, sie bei groben Verunreinigungen hin und wieder mit einem Lappen und etwas Spülmittel feucht abzuwischen.
Ob eine Mini-Solaranlage zu einer bestehenden PV-Anlage ergänzt werden kann, hängt von der Anzahl der Haushaltszähler ab.
Wenn du nur einen Zähler besitzt, kannst du keine Stecker-Solaranlage anschließen, da der eingespeiste Strom der Solaranlage technisch nicht vom Zähler erkannt werden kann. Zudem können Probleme bei der Einspeisevergütung entstehen, da sich der Strom mit dem des Netzbetreibers mischen könnte.
Verfügst du über einen gesonderten Einspeisezähler, wird hierüber der Strom der großen PV-Anlage gemessen und die Einspeisevergütung verrechnet. Dahingegen erfolgt die Messung der Stecker-Solaranlage über den Haushaltszähler. Daher ist hier ein zusätzlicher Anschluss einer Stecker-Solaranlage problemlos möglich.
Rückgabe und Ersatz
Selbstverständlich, wir gewähren ein 30-tägiges Rückgaberecht nach dem Kauf. Sollte etwas nicht passen, kontaktiere uns gerne im Vorfeld zu deinem Widerruf, vielleicht finden wir doch noch gemeinsam eine zufriedenstellende Lösung.
Bitte beachte auch unsere Widerrufsbelehrung.
In der Regel haben unsere Solarmodule eine 25-jährige Produktgarantie und eine 25- bis 30-jährige Leistungsgarantie. Leistungsgarantie bedeutet, dass nach den angegebenen Jahren und der daraus resultierenden Leistungsabnahme des Moduls immer noch eine garantierte Mindestleistung erreicht wird.
Unsere Wechselrichter haben eine Produktgarantie von 12 Jahren und für alles andere gilt eine Gewährleistung von zwei Jahren.
Sollte an deiner Anlage ein Defekt auftreten, entweder innerhalb der Gewährleistung oder auch danach, dann melde dich direkt bei uns. Wir kümmern uns um den Austausch.
Rechtliches
Es ist zu empfehlen, die WEG über das Vorhaben in Kenntnis zu setzen. Seit der WEG Reform im Dezember 2020 bedürfen Beschlüsse der Eigentümergemeinschaft auch keiner Einstimmigkeit mehr, eine einfache Mehrheit reicht. Ist die einfache Mehrheit erreicht, steht der Installation der Mini-Solaranlage nichts mehr im Wege.
Gerne kannst du auch unseren Beschlussvorschlag für die nächste Eigentümerversammlung verwenden.
Wenn du Solarmodule am Balkongeländer befestigst, benötigst du keine Zustimmung des Vermieters, wenn im Mietvertrag das Anbringen von Gegenständen an der Stelle nicht explizit ausgeschlossen ist. Soll eine Halterung mittels Bohren fest mit der Fassade verbunden werden, so ist es ratsam, das Vorhaben mit dem Eigentümer abzuklären. Er darf dir eine Absage erteilen, wenn er Schäden an der Bausubstanz befürchtet.
Auch als Eigentümer einer Wohnung innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft muss die Anbringung einer Solaranlage abgesprochen werden, da es sich bei den Fassaden und Balkongeländern um Gemeinschaftseigentum handelt. Die Wohnungseigentümergemeinschaft darf dies möglicherweise sogar aus ästhetischen Gründen ablehnen.
Eine spezielle Haftpflichtversicherung ist nicht notwendig. Dennoch solltest du prüfen, ob etwaige Haftungsansprüche über deine Haftpflichtversicherung abgedeckt sind. Vor allem ältere Versicherungen decken den Bereich Solaranlagen nicht ab. In diesem Fall wäre ein Wechsel ratsam, schon allein weil sich die sonstigen Leistungen bei neueren Policen stark verbessert haben.
Das kann nur dann passieren, wenn ein Gutachter feststellt, dass der Schaden ohne die Stecker-Solaranlage nicht aufgetreten wäre. Bei Mini-Solaranlagen für die Steckdose greift nach dem DGS-Standard und Befolgen der Herstellervorgaben die Produkthaftung des Herstellers.
Mini-Solaranlagen müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden. Wir stellen hierfür nach dem Kauf vorausgefüllte Formulare für die vereinfachte Anmeldung bereit. Nicht alle Betreiber einer Stecker-Solaranlage melden diese an; es sind auch keine rechtlichen Konsequenzen zu erwarten. Es kommt niemand vorbei und kontrolliert, wie das Gerät im Haus angeschlossen wurde. Die Kompetenz der Netzbetreiber endet klar am Stromzähler, auf alles was danach passiert, kann und darf der Netzbetreiber keinen Einfluss nehmen.
Bis zu einer installierten Leistung von 600 Watt (Wechselrichterleistung) darf die Anlage selbst in Betrieb genommen und beim Netzbetreiber angemeldet werden. Einige Netzbetreiber bieten die Möglichkeit an, die Anlage schnell und einfach über deren Website anzumelden. Bietet dein Netzbetreiber keine Online-Anmeldung an, hilft unser Musterbrief, welchen wir dir nach dem Kauf zusenden. Neben dem Antrag muss das Datenblatt des Wechselrichters inkl. der Konformitätserklärung mitgeschickt werden.
Sobald das Gerät angeschlossen wurde, muss dieses innerhalb von 4 Wochen in das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur eingetragen werden. Die Registrierung erfolgt schnell und einfach direkt über das Marktstammdatenregister.
Das ist nur dann möglich, wenn du deine Mini-Solaranlage im Marktstammdatenregister (das Register für den deutschen Strom- und Gasmarkt) registriert hast und ein Zweirichtungszähler bei dir verbaut ist.
Der Netzbetreiber hat keine rechtliche Grundlage, den Betrieb einer Mini-Solaranlage zu verbieten, solange er keine schädliche Netzrückwirkung nachweisen kann. Eine solche ist jedoch ausgeschlossen, wenn der Wechselrichter die Normen (VDE AR-N 4100 und die VDE-AR-N 4105) für fest installierte Photovoltaikanlagen einhält. Soweit keine Änderungen an der technischen (elektrischen) Gebäudeausrüstung selbst vorgenommen werden, endet der Zuständigkeitsbereich des Netzbetreibers hinter dem Zähler.
Wenn der Netzbetreiber deine Solaranlage bemerkt, könnte er sich bei dir melden und eine Anmeldung verlangen. Die Anmeldung kann dann nachgeholt werden. Wenn du dann unsere Konformitätserklärung einreichst, hat der Netzbetreiber keine Handhabe gegen die Solaranlage.
Nein. Die einzig möglichen Gründe für eine Trennung vom Netz durch den Netzbetreiber wären, dass der Betrieb deiner Solaranlage Störungen verursacht oder den Stromzähler um mehr als 4 % zurückgedreht hat. Solche Störungen bei Solaranlagen nach DGS-Standard sind jedoch ausgeschlossen. Wenn du auf Nummer sicher gehen und dem Zurückdrehen des Stromzählers vorbeugen möchtest, kann du einen Stromzähler mit Rücklaufsperre einbauen lassen. Auch wenn dein Verbrauch höher liegt als die Solarstromerzeugung, ist das Zurückdrehen des Zählers ausgeschlossen.
Wenn die Leistung deiner Solaranlage unter 800 Watt und die Netzrückspeisung unter 4 % des jährlichen Strombezugs liegt, ist jede Art von Zähler geeignet. Wird der Wert der Netzrückspeisung bei einer Anlage unter 800 Watt Leistung überschritten, ist es für den rechtssicheren Betrieb nötig, einen Zähler mit Rücklaufsperre einbauen zu lassen.
Hast du einen Ferraris-Zähler, also ein älteres Modell mit einer Drehscheibe, hat dein Zähler zu einer hohen Wahrscheinlichkeit keine Rücklaufsperre. Ist dein Zähler digital, hat er wahrscheinlich auch eine Rücklaufsperre.
Ja, allerdings nur sofern auch Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird und der Zähler tatsächlich rückwärts läuft. Kann sichergestellt werden, dass der erzeugte Strom bereits im Hausnetz abgenommen wird, so bedarf es auch keiner Rücklaufsperre. Eine große Wahrscheinlichkeit einer Strafverfolgung besteht jedoch auch bei einer Netzeinspeisung nicht, da ein Nachweis des Zählerrücklaufs in der Regel nur schwer gelingen kann.
Einen Zähler mit Rücklaufsperre erhältst du von deinem Messstellenbetreiber (in der Regel der Netzbetreiber). Wird die Umrüstung verweigert, nur ein teurer Zweirichtungszähler angeboten oder mit Netztrennung gedroht, wechselst du am besten den Messstellenbetreiber. Am einfachsten gelingt dies durch den Wechsel zu einem Stromanbieter, der einen Smart-Meter-Tarif ermöglicht.
Nein, die Kompetenz der Netzbetreiber endet am Stromzähler. Auf alles was danach passiert, kann und darf der Netzbetreiber keinen Einfluss nehmen. Netzbetreiber dürfen eine spezielle Einspeisesteckdose also nicht vorschreiben. Technisch gesehen gibt es zwischen der Einspeisesteckdose von Wieland und der Schuko-Steckdose keinen Unterschied.
Wichtig für die Netzbetreiber ist nur die Erfüllung der VDE 4105 für den NA-Schutz. Alle unsere Wechselrichter erfüllen diese Norm.
Damit die Stecker-Solaranlage vom Endverbraucher auch ohne Elektriker in einen bestehenden Stromkreis eingesteckt werden darf, darf die Grenze von 600 Watt Wechselrichterleistung nicht überschritten werden. Es ist irrelevant, ob die Leistung der Solarmodule die 600 Watt übersteigt, maßgeblich ist die Leistung des Wechselrichters (AC-Leistung). Bis zu dieser Grenze kannst du die Anlage selbst anschließen und auch anmelden.
Ja, technisch gesehen ist das kein Problem, wenn eine neue Leitung für die Solaranlage gelegt wird. Dafür braucht man dann natürlich einen Elektriker. Dieser muss auch die Anmeldung der Anlage übernehmen, denn bei einer Leistung von über 600 Watt handelt es sich um eine "gewöhnliche" Solaranlage. Die Anmeldung beim Netzbetreiber ist etwas komplizierter und darf auch nur von einer zertifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Mini-Solaranlagen bzw. PV-Anlagen bis 7 kWp, die ab dem 14.09.2022 in Betrieb genommen wurden, sind von der 70-Prozent-Regelung nicht betroffen. Wurde die Anlage zuvor in Betrieb genommen, gilt das gleiche ab dem 01.01.2023. Für Bestandsanlagen besteht bis dahin aber kein Grund zur Besorgnis. Uns ist kein Fall bekannt, bei dem ein Betreiber einer Mini-Solaranlage aufgrund fehlender 70%-Begrenzung eine Strafe zahlen musste.
Grundwissen
Als Mini-Solaranlagen bezeichnet man, wie der Name schon andeutet, verhältnismäßig kleine Solaranlagen, die an die Steckdose angeschlossen werden. Alternative Bezeichnungen sind „Mini-PV-Anlagen”, „Stecker-Solargeräte“, „Plug-und-Play Solaranlagen“, „Guerilla PV-Anlagen“ oder auch „Balkonkraftwerke“. Mini-Solaranlagen haben eine Leistung von maximal 600 Watt (Leistung des Wechselrichters). Diese Leistung kann von zwei Standardmodulen oder auch von mehreren kleineren Modulen erzeugt werden.
Watt Peak bezeichnet die von Solarmodulen abgegebene elektrische Leistung unter Standard-Testbedingungen. Peak bedeutet Spitze, wir reden also von der Spitzenleistung eines Moduls, welche im Labor erreicht wird. Im realen Betrieb liegt die Leistung auch bei voller Sonneneinstrahlung leicht darunter.
Der Ertrag deiner Stecker-Solaranlage ist von vielen Faktoren abhängig. Im Idealfall sollte deine Anlage möglichst südlich und verschattungsfrei aufgestellt werden. Auch die Neigung ist relevant, die höchsten Erträge werden bei Neigungen zur Sonne zwischen 30° – 40° erreicht. Beispielhafte Erträge findest du direkt auf den einzelnen Paket-Seiten auf unserer Website. Bitte beachte, dass es sich hier um simulierte Werte handelt und die realen Erträge durchaus höher oder niedriger ausfallen können.
Pauschal lässt sich das nicht beantworten, da jeder einen anderen Stromverbrauch hat und sich die Geräte in ihrer Leistung unterscheiden. Man kann jedoch grob von 10 – 30 % des Strombedarfs ausgehen. Ein Beispiel: Eine Anlage mit zwei Standardmodulen kann bei südlicher Ausrichtung ca. 600 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr erzeugen. Das entspricht etwa dem jährlichen Verbrauch von Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner.
Relevante Faktoren für eine Einschätzung sind unter anderem der Kaufpreis, die Ausrichtung, der Aufstellwinkel sowie die Höhe des Eigenverbrauchs des selbst erzeugten Solarstroms. Durchschnittlich kann von 5 bis 9 Jahren ausgegangen werden.
Solarmodule können 20 Jahre und länger betrieben werden. Es gibt Solarmodule die bereits über 35 Jahren ohne jegliche Ausfälle betrieben werden. Daher gibt es auch sehr lange Garantiezeiten auf die Funktionstüchtigkeit der Module. Übliche Garantiezeiten sind eine 10- bis 12-jährige Produktgarantie und eine 20- bis 25-jährige Leistungsgarantie. Leistungsgarantie bedeutet, dass nach den angegebenen Jahren und der daraus resultierenden Leistungsabnahme des Moduls immer noch eine garantierte Mindestleistung erreicht wird.
Bei Wechselrichtern kann von einer Lebensdauer von 20 Jahren ausgegangen werden.
Den produzierten Solarstrom kannst du mit einem Energiemesser nachverfolgen. Wir empfehlen dir, in jedem Fall einen Energiemesser mitzubestellen (derzeit nur mit Schuko-Steckern kompatibel), denn so macht die Solarstromproduktion viel mehr Spaß.
Ja, nahezu alle Stromzähler in Deutschland arbeiten saldierend. Das bedeutet, dass der Zähler die verschiedenen Phasen im Haus unabhängig voneinander zählt. Wird also beispielsweise auf einer Phase 600 Watt eingespeist und auf den anderen beiden Phasen jeweils 300 Watt verbraucht, ergibt sich rechnerisch ein Verbrauch von 0. Somit kann der eingespeiste Strom der Anlage indirekt auf allen drei Phasen im Haushalt genutzt werden.
Den Stromkreis deiner Solaranlage kannst du ganz einfach ausfindig machen: Stecke beispielsweise den Stecker einer Lampe in die Steckdose, an der deine Mini-Solaranlage betrieben werden soll. Jetzt kannst du eine Sicherung nach der anderen ausschalten, bis die Lampe nicht mehr leuchtet. Um ganz sicherzugehen, markiere die Sicherung und bringe nur den markierten Schalter wieder in seine Ausgangsposition. Dann kannst du wie zuvor fortfahren. Schaltet nur eine Sicherung die Lampe ab, hast du den Stromkreis identifiziert. Schalten mehr als eine Sicherung den Stromkreis ab, ist eine davon die Hauptsicherung, die auch alle anderen Geräte abschaltet. Der Stromkreis, der nur die Lampe abschaltet, ist der für deine Solaranlage.
Je nach Tages- und Jahreszeit sowie Wetterlage schwankt die Leistung der Solaranlage. Am stärksten macht sich das im Vergleich der Leistung im Sommer und Winter bemerkbar. Abgesehen davon solltest du den Aufstellort so wählen, dass dein Modul möglichst verschattungsfrei (also der direkten Sonneneinstrahlung ohne Schatten ausgesetzt) steht.
Ja, auch im Winter erzeugt deine Mini-Solaranlage Strom. Der Ertrag zu dieser Jahreszeit ist geringer als in den sonnenstarken Monaten des Jahres.
Nein, der Wechselrichter der Mini-Solaranlage benötigt ein funktionierendes Stromnetz, um mit der Umwandlung von Gleich- zu Wechselstrom zu beginnen.
Es ist leider nicht einfach, Batteriespeicher in Mini-Solaranlagen einzubinden. Batteriespeicher haben andere Spannungsverhältnisse als Wechselrichter. Die technische Komplexität außer Acht gelassen, ist es auch nicht wirtschaftlich einen Speicher in eine Stecker-Solaranlage zu integrieren. Der Anteil des produzierten Solarstroms, der nicht selbst verbraucht wird, ist bei Mini-Solaranlagen gering. Ein Speicher würde sich dadurch selbst nach 20 Jahren nicht "rechnen".
Solltest du mehr Strom produzieren als deine Geräte im Haushalt benötigen, so speist du den Strom ins öffentliche Netz. Du erhältst dafür zwar keine Vergütung, trägst mit deinem Solarstrom aber zum Erreichen der Energiewende bei.
Auf jeden Fall! Jede erzeugte Kilowattstunde Strom spart circa ein halbes Kilogramm an schädlichem CO2 ein. Je mehr du also produzierst, desto höher ist auch dein Beitrag zur Energiewende.